Ratgeber

Norovirus bei Kindern: Tipps

Durchfall bei Kindern – wann zum Arzt?
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Durchfall bei Kindern – wann zum Arzt?

Norovirus-Infektionen gehen oft mit heftigen Durchfällen und Erbrechen einher. Bei gesunden Erwachsenen stellt sich oft nach einem Tag schon eine deutliche Besserung ein. Aber vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern kann es schnell zu einer bedrohlichen Dehydrierung (Austrocknung) kommen. Bei Verdacht auf eine Infektion sollte bei diesen Risikogruppen daher immer ein Arzt verständigt und das weitere Vorgehen besprochen werden.

Falls der Arzt Noroviren feststellt, besteht nach dem Infektionsschutzgesetz eine Meldepflicht beim Gesundheitsamt. Das Gleiche gilt, wenn Norovirus- Infektionen zum Beispiel in Kindergärten auftreten.

Verlorene Flüssigkeit ersetzen
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Verlorene Flüssigkeit ersetzen

Bei Durchfall und Erbrechen verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Blutsalze (Elektrolyte). Diese müssen rasch ersetzt werden. Bieten Sie Ihrem Kind immer wieder zu trinken an, am besten stilles Wasser oder Kräutertees. Um den empfindlichen Magen nicht zu belasten, sollten Getränke (und Brühen etc.) nur schluckweise aufgenommen werden.

Fertige Elektrolyt-Glukose-Trinklösungen aus der Apotheke bieten das richtige Mischungsverhältnis an Inhaltsstoffen und können die Verluste so schnell und gezielt ausgleichen.

Schützen Sie sich vor einer Ansteckung
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Schützen Sie sich vor einer Ansteckung

Noroviren sind hochansteckend. Infizierte scheiden die Erreger über den Stuhl und Erbrochenes aus. Wenige Virus-Partikel, die zum Beispiel über die Hände, Türklinken oder andere Flächen übertragen werden, können zu einer Ansteckung führen. Wenn der Erkrankte erbricht, können die Viren sogar über die Luft zu ihrem nächsten Opfer gelangen. Falls möglich, sollte nur ein Familienmitglied die Pflege des erkrankten Kindes übernehmen. Um einer Ansteckung vorzubeugen, sollten dabei die nötigen Hygieneregeln eingehalten werden. Eine gründliche Händehygiene ein absolutes Muss. Wer zu Hause zwei Toiletten zur Verfügung hat, sollte das nutzen und eine „Toilettentrennung“ einführen. Gut zu wissen: Der Stuhl ist auch nach der Erkrankung noch über etwa einen Monat lang infektiös.