Was ist Durchfall?

Durchfall zählt zu den häufigsten Magen-Darm-Beschwerden. Doch ab wann spricht man eigentlich im medizinischen Sinne von Durchfall? Welche Begleitsymptome sind möglich? Hier finden Sie die wichtigsten Fakten auf einen Blick.
Durchfall: Definition
Wenn sich die Häufigkeit des Stuhlgangs erhöht und gleichzeitig eine Verflüssigung der Stuhlkonsistenz vorliegt,
spricht man von Durchfall. Ganz konkret liegt eine sogenannte „Diarrhö“ vor, wenn die Stuhlentleerung häufiger als
dreimal pro Tag erfolgt und der Stuhl von flüssiger bis wässriger Konsistenz ist.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akutem und chronischem Durchfall.
Akuter Durchfall: weniger als 14 Tage
Chronischer Durchfall: länger als 4-6 Wochen
Akuter Durchfall ist meist die Folge einer Infektion mit Viren oder Bakterien. Aber auch andere
Faktoren, wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, akuter Stress oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B.
Antibiotika), können Durchfall auslösen. Chronischer Durchfall kann beispielsweise durch bestimmte Grunderkrankungen
(z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) oder auch durch psychische Probleme bedingt sein. Grundsätzlich gilt: Sollte
es häufiger zu Durchfall kommen oder zeigt eine Behandlung nicht den gewünschten Erfolg, ist ein Arztbesuch zur
Abklärung der Ursachen sinnvoll.
Lesen Sie hier mehr über die Ursachen von
Durchfall.
Durchfall: Symptome
Bei Durchfall treten häufig Begleitsymptome auf, die sich je nach Ursache unterscheiden können, so z. B.:
- Krampfartige Bauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Schweißausbrüche
- Kreislaufprobleme
- Schwäche
Insbesondere Beschwerden wie Kreislaufprobleme und Schwäche sind dabei auf den Verlust an Flüssigkeit und
Elektrolyten zurückzuführen, der bei Durchfall typisch ist. Daher ist es bei Durchfall besonders wichtig, viel zu
trinken und gezielt Elektrolyte zuzuführen. Zusätzlich kann eine Behandlung sinnvoll sein, die den
Flüssigkeitsverlust eindämmt.
Lesen Sie hier mehr über die Behandlung
von Durchfall.